Es startete sich heute für mich richtig gut. Nach den Pausentagen fühlte ich mich gut!
In der Churreria aßen wir Churros zum Frühstück und trafen Tammy und Mike. Tammy hat sich entschieden nach Hause zu fliegen, das mit ihrem Bein ging nicht mehr.
Zusammen mit Monica gingen wir los und ausnahmsweise gings zur Abwechslung mal berghoch.😳
War aber ok. Die Landschaft war schön und wirkte sehr abgelegen. Es wurde jedoch immer nasser und teilweise mussten wir nach guten Übergängen suchen um trockenen Fusses rüber zu kommen. Sowas kostet immer Kraft...
Es gab einen Ort, den wir ansteuerten, um dort zu frühstücken. Der Weg dahin war etwas tricky, steil und rutschig. Kostete erneut Kraft.
Auf dem Weg erfuhren wir von Marion, die vor uns war, dass die Wege total überschwemmt seien. Sie empfahl uns die Straße zu nehmen.
Monica erkundigte sich in der Bar nach einer Alternative, sie hatte ein anderes Ziel als wir. Wir verabschiedeten uns von ihr, weil wir davon ausgingen, dass wir uns nicht mehr wiedersehen würden.
Und dann gings für uns 15km auf der Straße entlang... War nicht so geil, aber erträglich, da es wenig Verkehr gab.
Irgendwann wechselten wir dann wieder auf dem Camino und der Weg wurde sehr schön. Allerdings konnte ich ihn nicht richtig genießen, da ich nach 24km wieder ganz schön platt war. Ich schleppte mich mal wieder...
Es wurde richtig warm. Und dann gab's zum Abschluss noch eine Steigerung. Ich konnte kaum noch und wurde richtig wütend. Mir liefen Tränen vor lauter Frust. Warum war dieser Camino nur so mega anstrengenden für mich?!
Wir kamen in der Herberge an und gingen gleich essen. Es waren an dem Tag 31 km... Um 17 Uhr essen zu gehen, ist sehr optimistisch in Spanien. Doch wir hatten Glück und kriegten noch was auf den letzten Drücker. Viel mehr ging dann an dem Tag bei mir nicht. Ich war platt.
Holger ging sich die Stadt anschauen, ich hatte keine Lust. Galisteo hat eine super erhaltene Stadtmauer, welche die Stadt umgibt. Doch innerhalb der Stadtmauer gibt's überwiegend Neubauten. Lt. Holger, habe ich nichts verpasst.
Am nächsten Tag wollte ich 11km in den nächsten Ort mit dem Taxi vorfahren. Wollte nicht schon wieder an der Straße gehen...
Zwei Argentinierinnen wollten das auch und somit konnten wir uns das Taxi teilen.
Am Tag habe ich mich unter dem BH übel wundgelaufen. Ich cremte die Stellen mit Bepanthen ein und konnte zuerst wegen den Schmerzen nicht einschlafen. Irgendwann klappte es aber doch.
Kommentar schreiben